Einstempeln. Ausstempeln. An manchen Arbeitsplätzen ist das erste, was man morgens im Kopf hat, die genaue Uhrzeit herauszufinden, zu der man wieder nach Hause gehen kann. Aber bei craftworks ist das nicht der Fall. Hier geht es nicht nur darum, Benachrichtigungen stumm zu schalten oder Kopfhörer aufzusetzen. Es geht darum, jede Aufgabe mit einem klaren Ziel vor Augen anzugehen.

Immer noch zu abstrakt? Um etwas zu verstehen – in unserem Fall das Konzept der Konzentration – ist es oft am einfachsten, es mit seinem Gegenteil zu vergleichen. In diesem Fall ist das Gegenteil von Konzentration die Ablenkung.

Ablenkung hat viele Gesichter: eine wirklich laute Fliege oder ein Gedanke an etwas, das du vor 5 Jahren getan hast. Es kann etwas Äußeres oder etwas in deinem Kopf sein. Konzentration hingegen findet primär im Kopf statt. Wenn es keine Ablenkungen gibt, befindet man sich in einem konzentrierten Geisteszustand. Das ist leichter gesagt als getan. Es ist fast unmöglich, keine Ablenkungen zu haben. Wenn ich mich hinsetze und mich über einen längeren Zeitraum konzentrieren muss, setze ich meine Kopfhörer auf und schalte meine Benachrichtigungen stumm. Ich muss meinen Kopf wirklich frei bekommen und bei Null anfangen. So funktioniert mein Gehirn – glaube ich zumindest.

Ein wichtiger Punkt, wenn es darum geht, sich zu konzentrieren und fokussiert zu bleiben, ist, sich immer das große Ganze vor Augen zu halten, das Ziel oder den Zweck der Aufgabe, um die es geht.

Bei craftworks gibt es viele Menschen, die sich hervorragend konzentrieren können und von denen man viel lernen kann.

Ich glaube, die beste Methode, sich zu konzentrieren, ist, es zu üben. Zum Glück ist craftworks ein Ort, an dem ich üben und lernen kann, ohne jemandem dabei in die Quere zu kommen – außer mir selbst vielleicht. Manchmal können einen die Gedanken einfach überrumpeln.