Als Data Scientist bei craftworks wird einem nur selten langweilig. Durch die sich ständig verändernde Umgebung, in der wir arbeiten, eignen wir uns Wissen über eine Vielzahl von Bereichen, Tools und Denkweisen an.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal „Unterschied zwischen Stroh und Heu“ googeln würde, aber so ist es! Ich bin immer dankbar, wenn unsere Kunden geduldig sind und sich die Zeit nehmen, uns einen Einblick in ihr Fachgebiet zu geben. Auf diese Weise habe ich ein bisschen mehr über die Metallherstellung, die Holzverarbeitung, Lieferketten und ja, sogar über das Mähen von Gras gelernt.

Ich denke, dass es wertvoll sein kann, ein „Außenseiter“ zu sein, um neue Perspektiven auf bestehende Probleme zu erhalten und vor allem, um diese Erfahrungen branchenübergreifend auszutauschen.

Es gibt nichts Schöneres für mich, als wenn Kunden zu mir kommen und sagen: „Hey, wir benutzen deine Lösung und sie hilft uns wirklich sehr!“ Echte Ergebnisse zu sehen und die Probleme der Menschen zu lösen, ist genau der Grund, warum ich meine Arbeit liebe.

Ein bisschen Infrastrukturarbeit, ein bisschen Datentechnik, ein bisschen Modellierung, ein bisschen Implementierung, Frontend?! So sehen meine Aufgaben in einem typischen Projekt aus! Aber unabhängig von der Sprache, den Tools oder dem Framework kommt es am Ende wirklich auf kreatives Denken, Problemlösung und das Googeln von Fehlermeldungen an. Auch wenn ein neues Framework zu erlernen Zeit in Anspruch nimmt, geht es jedes Mal ein bisschen schneller, weil die Erfahrung, auf die man zurückgreifen kann, immer größer wird. Ich bin immer dankbar für die Geduld und die Unterstützung meiner Kollegen, wenn ich mir neue Tools aneignen muss.

Eine kleine Anekdote: Kürzlich hatte ich den großen Vorteil, abteilungsübergreifend zu arbeiten, da ich Teil von zwei Teams für denselben Kunden bin – ich hatte ein Problem in „Team 1“, bei dem ich normalerweise jemanden bitten müsste, mir zu helfen, aber da ich auch Teil von „Team 2“ war, konnte ich es mir selbst zuweisen und es von beiden Seiten aus lösen! Projekte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, hilft mir, selbstständiger zu werden. Was mich auch auf Trab hält, ist die rasante Geschwindigkeit der Softwareentwicklung: Man blinzelt zweimal und die Bibliotheken, die man kennt und liebt, haben sich bis zur Unkenntlichkeit weiterentwickelt!

Ich habe beispielsweise 4 Jahre lang nicht mit Spark Streaming gearbeitet, und als ich zurückkam, war es eine wahre Freude zu sehen, wie alte Probleme behoben wurden und welche Veränderungen die Arbeit von Entwicklern erleichtert haben. Tools, Programmiersprachen, die erforderlichen Denkweisen und die Wissensbasis entwickeln sich ständig weiter, sodass die Zahl der Herausforderungen, die noch zu bewältigen sind, nie kleiner wird.